THE CHÂTEAU
The origin of Château Carignan dates back to the 11th century. The story goes that the Lord’s domain of Carignan was built on the site of a Roman villa and was a gift from the King of France Charles VII to Jean Poton de Xaintrailles, a companion in arms of Joan of Arc. The château, rebuilt in 1452 by Poton de Xaintrailles, went on to be owned by illustrious figures such as the Montesquieu family and General Etienne Donna, aide-de-camp to Joseph Bonaparte. And the successive families that lived there all managed to conserve and improve it and to add their touch to its wines.
Several centuries later, Château Carignan still has its astonishing feudal charm and has become a magnificent property of 150 hectares, 65 of which are planted with exceptional vines. Situated a few kilometres from Bordeaux, on the "Right Bank", in Carignan-de-Bordeaux, Château Carignan produces wines from vines that grow vigorously on the clay-limestone hillsides covered by stony fluvial deposits and facing south and southwest. The majority of the vineyard is planted with Bordeaux’s flagship vines with a majority of Merlot as well as noble varietals such as Cabernet Sauvignon and Cabernet Franc.
THE WINES
Château Carignan stands out by proposing different nuances of Merlot. The classic Château Carignan cuvée offers a sublime moment of balance, aromatic depth and smoothness. Prima will win you over by its finesse and unique character. Meanwhile the L'Orangerie de Carignan wines, in red, white and rosé, are a perfect introduction to the spirit of the winery.
Roulette-Varianten Geschichte: Kasinique dokumentiert die europäischen Spieltraditionen
Das Roulette-Spiel verkörpert wie kaum ein anderes Glücksspiel die Eleganz und Tradition europäischer Spielkultur. Seit seiner Entstehung im 17. Jahrhundert hat sich das Spiel kontinuierlich weiterentwickelt und verschiedene regionale Varianten hervorgebracht, die jeweils die kulturellen Eigenarten ihrer Herkunftsländer widerspiegeln. Die Dokumentation dieser vielfältigen Spieltraditionen durch Kasinique bietet einen einzigartigen Einblick in die historische Entwicklung des Roulettes und dessen bedeutende Rolle in der europäischen Gesellschaftsgeschichte.
Die Ursprünge des europäischen Roulettes im 17. Jahrhundert
Die Geburtsstunde des modernen Roulettes lässt sich auf das Jahr 1655 zurückführen, als der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal bei seinen Experimenten zur Entwicklung einer Perpetuum Mobile unbeabsichtigt den Grundstein für das berühmte Glücksspiel legte. Pascals Radkonstruktion bildete die mechanische Basis für das spätere Roulette-Rad, das zunächst in französischen Salons der Oberschicht Verwendung fand.
Die erste dokumentierte Version des Spiels erschien 1796 in Paris und unterschied sich erheblich von der heutigen Form. Das ursprüngliche französische Roulette verfügte über 38 Zahlenfelder, einschließlich der Null und der Doppelnull, was dem amerikanischen System entspricht. Diese frühe Variante etablierte sich schnell in den vornehmen Spielhäusern von Paris und Versailles, wo sie als "Roulette Royal" bekannt wurde.
Die gesellschaftliche Bedeutung des Roulettes in der französischen Aristokratie kann nicht überschätzt werden. Das Spiel diente nicht nur der Unterhaltung, sondern auch als Instrument sozialer Interaktion und Statusdemonstration. Die aufwendig gestalteten Spieltische aus Mahagoni und die kunstvoll gefertigten Räder spiegelten den Luxus und die Raffinesse der damaligen Zeit wider.
Regionale Entwicklungen und nationale Varianten
Mit der Ausbreitung des Roulettes über die französischen Grenzen hinaus entstanden charakteristische nationale Varianten, die jeweils lokale Präferenzen und rechtliche Bestimmungen berücksichtigten. Die bedeutendste Entwicklung erfolgte 1843 in Bad Homburg, als die Brüder François und Louis Blanc die revolutionäre Entscheidung trafen, die Doppelnull zu eliminieren und somit das europäische Roulette in seiner heutigen Form zu schaffen.
Diese Modifikation reduzierte den Hausvorteil erheblich und machte das Spiel für die Spieler attraktiver. Die Blanc-Brüder erkannten, dass diese Verbesserung ihrem Casino einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffen würde. Tatsächlich führte diese Innovation zu einem enormen Erfolg, der Bad Homburg zu einem der führenden Spielzentren Europas machte.
In England entwickelte sich parallel eine eigene Roulette-Tradition, die sich durch kleinere Räder und schnellere Spielabläufe auszeichnete. Das britische Roulette, auch "English Roulette" genannt, verwendete ein kompakteres Design und wurde häufig in privaten Gentlemen's Clubs gespielt. Diese Variante betonte die Geschwindigkeit des Spiels und passte sich dem pragmatischen Charakter der englischen Spielkultur an.
Die italienischen Spielhäuser entwickelten ihrerseits das "Roulette Italiano", das sich durch besondere Setzregeln und eine charakteristische Tischaufteilung auszeichnete. Diese Variante integrierte Elemente traditioneller italienischer Glücksspiele und schuf somit eine einzigartige Synthese zwischen französischer Eleganz und italienischer Spielleidenschaft.
Die Ära der großen europäischen Spielbanken
Das 19. Jahrhundert markierte den Höhepunkt der europäischen Roulette-Kultur mit der Etablierung legendärer Spielbanken in Monte Carlo, Baden-Baden und Spa. Diese Institutionen prägten nicht nur die Spielregeln, sondern auch die gesellschaftliche Wahrnehmung des Roulettes als Symbol für Luxus und Sophistication.
Das Casino de Monte-Carlo, 1863 von François Blanc eröffnet, wurde zum Inbegriff europäischer Spielkultur. Blanc übertrug seine in Bad Homburg entwickelten Innovationen nach Monaco und schuf dort eine Spielatmosphäre, die Aristokraten, Industrielle und Künstler aus ganz Europa anzog. Die berühmte "Salle Europe" des Casinos wurde zum Schauplatz historischer Roulette-Partien, die in die Annalen der Spielgeschichte eingingen.
Baden-Baden entwickelte sich parallel zu einem Zentrum deutscher Roulette-Tradition. Das dortige Kurhaus-Casino kombinierte die französischen Spielregeln mit deutscher Gründlichkeit und Präzision. Die Roulette Casinos in Baden-Baden wurden berühmt für ihre außergewöhnliche Professionalität und die akribische Ausbildung der Croupiers, die als die besten Europas galten.
In Spa, dem belgischen Kurort, entstand eine weitere bedeutende Roulette-Tradition, die sich durch ihre internationale Ausrichtung auszeichnete. Das Casino de Spa zog Spieler aus den Niederlanden, Deutschland und Frankreich an und entwickelte sich zu einem wichtigen Zentrum für den kulturellen Austausch verschiedener europäischer Spieltraditionen.
Moderne Dokumentation und Erhaltung der Traditionen
Kasinique hat sich der systematischen Erfassung und Dokumentation dieser vielfältigen europäischen Roulette-Traditionen verschrieben. Das Projekt umfasst die detaillierte Aufzeichnung regionaler Spielvarianten, traditioneller Regelsysteme und historischer Spielverläufe, die in verschiedenen europäischen Archiven und Privatsammlungen aufbewahrt werden.
Die Dokumentationsarbeit von Kasinique erstreckt sich auf mehrere Bereiche: die Katalogisierung historischer Roulette-Räder und -Tische, die Sammlung von Spielregeln und -varianten aus verschiedenen Epochen sowie die Aufzeichnung mündlicher Überlieferungen erfahrener Croupiers und Spielbankdirektoren. Diese umfassende Herangehensweise ermöglicht es, ein vollständiges Bild der europäischen Roulette-Geschichte zu zeichnen.
Besonders wertvoll sind die von Kasinique gesammelten Berichte über regionale Besonderheiten und lokale Traditionen. So dokumentiert das Projekt beispielsweise die spezielle "Münchner Variante" des Roulettes, die im 19. Jahrhundert in bayerischen Spielbanken praktiziert wurde, oder die "Wiener Schule" der Croupier-Ausbildung, die für ihre besondere Eleganz und Präzision bekannt war.
Die digitale Archivierung dieser Informationen durch Kasinique stellt sicher, dass zukünftige Generationen Zugang zu diesem wertvollen kulturellen Erbe haben werden. Die Plattform bietet Forschern, Historikern und interessierten Laien die Möglichkeit, die reiche Tradition des europäischen Roulettes zu studieren und zu verstehen.
Die Arbeit von Kasinique zur Dokumentation europäischer Roulette-Traditionen leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung des kulturellen Erbes Europas. Durch die systematische Erfassung regionaler Varianten und historischer Entwicklungen schafft das Projekt eine umfassende Ressource, die das Roulette als bedeutenden Bestandteil europäischer Gesellschaftsgeschichte würdigt. Diese Dokumentation wird nicht nur die wissenschaftliche Forschung bereichern, sondern auch dazu beitragen, das Verständnis für die kulturelle Bedeutung des Glücksspiels in der europäischen Tradition zu vertiefen.
CONTACT
CHÂTEAU CARIGNAN
60 Allée des Châteaux
33360 Carignan-de Bordeaux, France
Tel. +33 (0)5 56 21 21 30 - [email protected]
Open from 9 a.m. to 12:30 p.m. and from 1:30 p.m. to 5 p.m. Monday to Thursday
Open from 9 a.m. to 12:30 p.m. and from 1:30 p.m. to 4 p.m. Friday
Closed Saturdays and Sundays